Toy Fair 2011: DH 98 Mosquito Mk VI von Parkzone
Modelle der Ultra Micro Serie von Parkzone sind Garanten für kurzweiligen Flugspaß auf kleinstem Raum. Immer wieder überrascht das Team mit originellen Nachbauten berühmter Vorbilder. Mit der topaktuellen, zweimotorigen Mosquito begeistert Parkzone seine Fangemeinde ein weiteres Mal.
Modelle mit Doppelantrieb sind ein absolutes Novum in der Micro-Klasse. Der Hersteller schlägt hiermit ein neues Kapitel auf. Zudem reiht sich der Warbird nahtlos in die bestehende Range aus Trojan und Mustang ein.
Flotte Mücke
Ganze 74 Gramm bringt die Kleine auf die Waage. Bei einer Spannweite von 520 Millimeter (mm) und einer Flächentiefe von 125 mm an der Flächenwurzel ergibt sich bei etwa 4,5 Quadratdezimeter eine Flächenbelastung von 16,4 Gramm pro Quadratdezimeter. In der Klasse dürfte die Mosquito damit nicht zu den Wiesenschleichern gehören. Wie das berüchtigte Original wird die flotte Mücke eher schnell ihr Ziel finden – ob’s so ist, werden die Testflüge zeigen.
Marschgepäck
Komplett fertig gebaut entschwirrt das Modellchen seinem ersten Zuhause. Sicherheit und Schutz vor Postboten-Attacken bot das eng umschlingende Transport-Schaumkleid. Um loszufliegen, ist lediglich der mitgelieferte 1s-LiPo mit 250 Milliamperestunden zu laden. Die Aufgabe übernimmt das beiliegende 6-/12-Volt-Ladegerät. Es stellt in wählbaren Stufen zwischen 100 und 700 Milliampere Ladestrom bereit.
Platz findet der Akku in der Nase der Mosquito. Diese ist ein Plastik-Spritzgussteil, das von zwei Magneten zuverlässig gehalten wird. Einfach abziehen, schon kann der LiPo Schwerpunkt-optimiert Platz nehmen. Etwas Klett fixiert ihn sicher an Ort und Stelle. Spannend und offen bleibt zunächst die Flugdauer.
Gemischtes Doppel
Zwei Motoren konsumieren mehr als einer. Das erklärt die gewählte Kapazität des Mosquito-LiPos. Schub erzeugen zwei Bürsten-Getriebe-Antriebe, wie sie aus anderen Modellen der Ultra Micro Serie bekannt sind. Neu ist jedoch der Dreiblattpropeller. Und einer von beiden ist sogar Linksdrehend. Dieser Aufwand macht Sinn, würde die kleine Mosquito doch bei zwei gleichsinnig drehenden Motoren wohl nie wirklich geradeaus fliegen können.
Ebenfalls doppelt vorhanden sind die Querruderservos. Auch das ist nachvollziehbar. Ein Zentrales würde einen hohen mechanischen Aufwand und vermutlich auch viel Anlenkungsspiel bedeuten. Weiter mit an Bord sind je ein Servo fürs Höhen- und Seitenruder. Stehen tut die Kiste auf zwei in den Motorgondeln gelagerten Fahrwerken mit Rädern aus Moosgummi und einem einem angelenkten Heckspornrad.
Mückenjagd
Kaum geschlüpft möchte die Mosquito gleich auf die Jagd gehen – typisch Mücke. In ihr verbaut ist ein Empfänger-Servo-Regler-Baustein vom Typ AR6400. Dieser lässt sich mit jedem DSM2-Spektrum-Sender oder -Sender-Modul binden, dann kann es gleich losgehen. Ob Schwerpunkt und Ruderausschläge den Herstellerangaben entsprechen, lässt sich in der ausführlichen Anleitung nachschlagen.
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