Zweimotorige Aero Commander für In- und Outdoor
Ein altes Infoblatt der Hansa Luftbild vom September 1964, das mir kürzlich in die Hände fiel, berichtete stolz von der Anschaffung eines neuen Vermessungsflugzeugs: Der Aero Commander 680 F. Schicker Flieger, dachte ich. Den muss ich doch gleich mal näher googeln. Und wer dies tut, wird unweigerlich auf Filmaufnahmen mit dem Veteranenpilot Bob Hoover stoßen, in denen er sich in seiner Commander entweder während einer geflogenen Fassrolle einen Eistee eingießt oder bei abgestellten Motoren eine 16-Zeiten-Rolle fliegt. Spätestens ab da stand das Bauprojekt fest: Die muss es sein.
Eine Dreiseitenansicht ist heutzutage schnell gefunden und wurde gleich gedanklich auf Modell-Umsetzbarkeit überprüft. Ergebnis: Ziemlich schlanker, stark gestreckter Flügel. So was ist gerne mal kritisch. Der Rumpf hingegen wird ein Spaziergang – was für mich übrigens Quatsch ist, denn ich mag gar keine Spaziergänge – und kann in spantenloser Kastenbauweise viel Gewicht sparen. Jenes sitzt hauptsächlich in den beiden Motorgondeln, welche je ein 5-Gramm-Motörchen samt Steller und einem Querruderservo aufnehmen müssen. Je ein Fahrwerksdraht mit Rad gehören auch noch dazu. Der Knackpunkt an diesem Projekt würde also eine stabile Verbindung der Gondel-Flügel-Einheit darstellen, sodass eine hinreichende Torsionsfestigkeit gegeben ist. Wie immer ist alles eine Frage der Größe, und die legte ich ganz pragmatisch dadurch fest, dass das gesamte Modell auf passende 5-Zoll GWS-Dreiblattpropeller hin skalierte wurde. Die gibt es sogar in rechts- sowie linkslaufend, was beim Modell eine sinnvolle Angelegenheit sein dürfte. Erst später stellte sich heraus, dass das manntragende Vorbild eigentlich gleichlaufende Antriebe besitzt, aber was soll’s.
Den kompletten Artikel können Sie in der Ausgabe 02/2014 von FlugModell lesen. Diese können Sie in der Kiosk-App von FlugModell für Android und iOS lesen oder im Alles-rund-ums-Hobby-Shop bestellen.