Vorbild-Dokumentation P-40 Warhawk
Die Curtiss P-40 gehörte zwar nicht zu den leistungsfähigsten Jagdflugzeugen des Zweiten Weltkriegs, aber zweifellos zu den spektakulärsten. Ihr riesiger Lufteinlass unter dem Propeller erinnert unwillkürlich an einen weit aufgerissenen Rachen und wurde entsprechend oft mit aufgemalten Zähnen verziert. Kein Wunder also, dass eine der ersten P-40 Staffeln im Kampfeinsatz den Namen Flying Tigers trug.
Die Entwicklung der P-40 geht auf das Jahr 1938 zurück. Damals mussten die Amerikaner erkennen, dass ihr Standardjäger Curtiss P-36 mit den neuesten europäischen Entwicklungen Messerschmitt Bf 109 und Supermarine Spitfire nicht mehr mithalten konnte. Aus diesem Grund forderte die U.S. Army Air Force (USAAF) in den späten 1930er-Jahren ein modernes Jagdflugzeug, das im Gegensatz zur P-36 nicht von einem klobigen Sternmotor, sondern von einem schlankeren und damit aerodynamisch günstigeren Reihenmotor angetrieben wird. Das Resultat dieser Anforderung war die Curtiss XP-40, die im Prinzip aus einer modifizierten P-36-Zelle mit einer neuen Motorverkleidung für einen schlankeren Allison V-12 Reihenmotor mit einer Leistung von 1.050 PS bestand. Die ersten Flugerprobungen mit der XP-40 im Oktober 1938 waren recht vielversprechend und zeigten, dass der P-40-Prototyp tatsächlich recht schnell war. Aufgrund der fehlenden Höhenleistung des verwendeten Allison Triebwerks war jedoch die Einsatzhöhe des künftigen Jägers von Anfang an stark eingeschränkt.
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