Konzeption eines EDF-Motorseglers in Holzbauweise
Bei Jet-Modellen ist es völlig normal, dass sich Turbine oder Impeller innerhalb der Rumpfzelle befinden. Vorne strömt die Luft ein, hinten wird sie beschleunigt rausgeblasen. Bei Seglern hingegen ist dieses Grundkonzept so gut wie nie zu finden. Peter Lambooy hat es bei seinem Capstan umgesetzt und zeigt, wie sich jeder den EDF-Motorsegler selbst bauen kann.
Schon lange stand der Slingsby Capstan auf meiner Wunschliste. Das englische Original aus den Slingsby-Werken stammt aus den 1960er-Jahren und ist hierzulande eher unbekannt. Der Segler ist als Doppelsitzer ausgelegt, bei dem beide Insassen nebeneinander Platz nehmen. Vor vielen Jahren habe ich in England im Lake District Urlaub gemacht und bin an einem schönen Hang Segelfliegen gewesen. Bei gutem Wind konnte man Flüge von mehreren Stunden am Stück absolvieren. Einzig die Kapazität des vierzelligen NiCd-Empfängerakkus grenzte den Spaß ein. Beim lokalen Flugverein hatten einige Piloten ein Modell vom Slingsby Capstan mit einer Spannweite von 72 Zoll dabei, was etwa 1.830 mm entspricht. Der Rumpf des Seglers war aus dicken Balsaplatten gebaut, die großzügig verschliffen wurden, um die gewünschte runde Kontur zu erzielen.
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