Die Focke-Wulf Kranich III von Hans Jacobs
In den frühen Entwicklungsjahren des bemannten Segelflugs waren die Beziehung und Verknüpfung zum Modellflug noch sehr intensiv – eine Entwicklung, die sich heute wieder stärker abzeichnet. Zu den großen Flugzeug-Konstrukteuren der Frühzeit zählt Hans Jacobs, der auch ein großes Ansehen bei den Modellfliegern genoss. Eine seiner legendärsten Entwürfe ist der Kranich.
Hans Jacobs gilt als einer der erfolgreichsten und bekanntesten deutschen Flugzeugkonstrukteure. Er kam im Jahre 1927 zur Wasserkuppe/Rhön, dem Berg der Segelflieger und begann als gelernter Schiffsbauingenieur bei der Rhön-Rossitten-Gesellschaft (RRG) als Zeichner unter dem damaligen Leiter der RRG, keinem geringerem als Alexander Lippisch. Jacobs arbeitete sich sehr schnell in den Segelflugzeugbau ein, was bald zu den ersten erfolgreichen Eigenkonstruktionen führte. Dies waren 1931 und 1933 die einsitzigen Muster Rhönadler und Rhönbussard. Durch den relativ einfachen Aufbau bei sehr guten Flugleistungen fanden beide Typen besonders beim Nachbau in den Segelflugvereinen große Verbreitung. In den Jahren 1933 bis 1945 war Jacobs in der Deutschen Forschungsanstalt für Segelflug (DFS) tätig und leitete dort das Institut für Segelflug. In dieser Zeit entstand eine Reihe berühmter Segelflugzeuge mit wohlklingenden Namen wie Rhönsperber, Sperber Junior, Sperber Senior, Seeadler, Kranich, Habicht, Reiher, Weihe und DFS-Olympia Meise. Daneben war er auch noch verantwortlich für die Konstruktion der militärischen Lastensegler DFS-230 und DFS-331.
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