Die berühmte ASW-28

Die ersten GFK-Segelflugzeuge der 15-Meter-Standardklasse gingen Mitte der 1960er-Jahre in die Serienfertigung. Dies waren der Bölkow Phoebus, die Glasflügel Libelle und die Lemke-Schneider LS 1. Bei Segelflugzeugbau Alexander Schleicher in Poppenhausen/Rhön stand zwischen 1965 und 1972 die legendäre K 6E in der Serienproduktion. Eine weitere Verbesserung dieser Holzkonstruktion vom Schleicher-Konstrukteur Rudolf Kaiser für die Standardklasse war kaum möglich.

Mit Konstrukteur Gerhard Waibel begann dann ab 1964 bei Schleicher Segelflugzeugbau die Epoche der faserverstärkten Kunststoffe. Waibel hatte kurz zuvor sein Hochschulstudium in Darmstadt beendet. Bei den Darmstädter Akafliegern konnte er sehr wertvolle Erfahrungen mit der noch neuen Glasfaser-Bauweise sammeln. Zusammen mit Klaus Holighaus (später Schempp-Hirth) und Wolf Lemke (später Konstrukteur der LS-Segelflugzeuge) konstruierte Gerhard Waibel den bahnbrechenden Hochleistungssegler Darmstadt D-36 Circe.

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