Der wiederentdeckte Motorsegler K11
Die erste Motorsegler-Konstruktion von Schleicher-Segelflugzeugbau-Konstrukteur Rudolf Kaiser galt lange Zeit als verschollen. Niemand wusste genau, wo sich dieses Flugzeug befindet. Bei den Recherchen für sein Buch „Die Segelflugzeuge und Motorsegler in Deutschland“ konnte der bekannte Autor Dietmar E. Geistmann die Kaiser K 11 im Jahr 2006 in Österreich ausfindig machen.
Der Motorsegler wurde von Rudolf Kaiser 1967 nach Österreich verkauft und fristete dort nach mehreren Besitzerwechseln ein trauriges Dasein in einem Flugzeug-Anhänger. In Österreich war der Kaiser-Motorsegler unter der Kennung OE-9024 zugelassen. Im Jahr 2006 befand sich die K 11 dann wieder in Deutschland auf dem Segelfluggelände von Bad Neustadt/Saale, also in der Nähe ihrer alten Wasserkuppen-Heimat. Dort fanden erste Restaurierungs- und Grundüberholungsarbeiten an der Maschine statt, die im Jahr 2012 bei der Firma Eichelsdörfer in Bamberg abgeschlossen wurden. Nun erstrahlt der elegante Tiefdecker wieder mit dem historisch korrekten Kennzeichen D-KAIS in seinem alten Glanz.
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