Der polnische Volkssegler SZD-12 Mucha
Das polnische Segelflugzeugmuster Mucha (Mucha = Fliege) wurde im Laufe der Zeit in vielen Varianten hergestellt und zum Standard-Segelflugzeug auf polnischen Segelflugplätzen. Ende der 1950er- bis weit in die 1960er-Jahre war die Mucha bei unseren östlichen Nachbarn so weit verbreitet wie hier in Deutschland etwa die Muster Scheibe Spatz oder Schleicher K8.
In der Bundesrepublik Deutschland waren nach der Wiederzulassung des Segelflugs nach dem Zweiten Weltkrieg im Jahr 1951 viele Vereine froh, wenn sie sich im Gruppenbau ein Grunau Baby oder ein ähnliches Flugzeugmuster erstellen konnten. Viele der polnischen Segelflieger konnten da schon eine der erheblich leistungsfähigeren Mucha-Versionen nutzen. In den Flugeigenschaften so sicher und harmlos wie ein Grunau Baby, aber mit erheblich besseren Flugleistungen. Manchen sportlichen Erfolg im Segelflug können die polnischen Segelfliegerinnen und Segelflieger sicher auch der Leistungsfähigkeit der Mucha Typenmuster verdanken. Bei der Segelflug-Weltmeisterschaft 1958 wurde der Pole Adam Witek Weltmeister in der Standardklasse mit einer SZD-22 Standard Mucha. Diese SZD-22 war allerdings die letzte Version der Mucha-Reihe.
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