SZD-24 Foka – Hochleistungs-Einsitzer der Standardklasse
Die Zeiten der vollkommenen Neukonstruktionen im Segelflugzeugbau sind gefühlt leider vorbei. Aerodynamik und Bauweisen sind soweit ausgereizt, dass wohl bis auf wirkliche Ausnahmen in absehbarer Zeit nichts kommen wird, was den Zuschauer auf einer Segelflugweltmeisterschaft vom Hocker reißen könnte. In früheren Tagen wurde hingegen so manche Segelflugkonstruktion vorgestellt, welche Teilnehmer sowie Zuschauer erstaunte und auch wirklich faszinierte, wie die SZD-24 Foka.
Bei den Segelflugweltmeisterschaften des Jahres 1960 in Köln-Butzweilerhof sorgten gleich drei Konstruktionen für Aufsehen, dies waren zu
einem die österreichische Standard Austria, siehe FlugModell 05/2016, und die beiden neuen polnischen Hochleistungssegler SZD-19 Zefir sowie der Prototyp der SZD-24 Foka. Beide waren Glanzstücke des polnischen Segelflugzeugbaus und zeigten den hohen Standard in dieser Sparte in unserem Nachbarland. Schon alleine durch ihre Formgebung unterschieden sich diese polnischen Meisterstücke erheblich von anderen Segelflugkonstruktionen der damaligen Epoche. Sehr niedrige Rümpfe und besonders die Jet-ähnlichen, stark gepfeilten Seitenleitwerke, prägten die schnittigen Silhouetten von Zefir und Foka. Bei der vorherigen Segelflugweltmeisterschaft im polnischen Leszno im Jahr 1958 flogen die polnischen Wettbewerbsteilnehmer noch mit den sehr konventionellen Konstruktionen Jaskolka (offene Klasse) und Standard Mucha (Standardklasse). Aber besonders in der offenen Wettbewerbsklasse zeigten bei dieser 1958er-WM die deutsche HKS-3 und die jugoslawische Meteor, wohin der Weg im modernen Segelflugzeugbau ging.
Den kompletten Artikel können Sie in der Ausgabe 10/2016 von FlugModell lesen. Diese können Sie in der Kiosk-App von FlugModell für Android und iOS lesen oder im Alles-rund-ums-Hobby-Shop bestellen.