Grumman G-44 Widgeon
Die fünfsitzige G-44 Widgeon ist ein typisches Grumman Flugboot aus den späten 1930er-Jahren. Genaugenommen sogar ein Amphibien-Flugboot, denn die Widgeon ist zusätzlich mit einem Einziehfahrwerk ausgestattet, das ihr auch Starts und Landungen auf dem Trockenen ermöglicht. Doch für ihre Piloten ist die Widgeon weit mehr als ein Flugboot – sie ist quasi der Inbegriff für Flugboote schlechthin.
Optisch erinnert die Widgeon stark an die etwas größere Grumman G-21 Goose, auch als Gans bekannt, wurde aber im Gegensatz zu dieser für den zivilen Markt entwickelt, wo sie sich in jenen Tagen sicherlich sehr gut etabliert hätte, wenn ihr nicht der Zweite Weltkrieg dazwischen gekommen wäre.
Nach dem Erstflug der Widgeon im Juli 1940 wurden die amerikanischen Militärs auf das leichte, zivile Flugboot aufmerksam und sahen darin einen idealen und überall einsetzbaren Universaltransporter für Fracht, Personen oder VIPs. In den nachfolgenden Kriegsjahren wurden dann insgesamt 167 Exemplare der G-44 Widgeon für die amerikanischen Streitkräfte gebaut. Die ersten 25 Maschinen wurden zunächst unter der Bezeichnung J4F bei der U.S. Coast Guard (USCG) für Such- und Rettungsaufgaben (SAR) eingesetzt.
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